Die nationalsozialistische Spionagetaktik, die Großbritanniens Wirtschaft fast zerstört hat

Während des Zweiten Weltkriegs setzte die deutsche Armee eine neuartige Art von Spionage ein, die sie "Operation Bernhard" nannten. Die Idee bestand darin, dass Nazi-Designer aufwändige Druckplatten kreierten, die die britische Währung nachahmen, um die gegnerische Wirtschaft mit gefälschten Rechnungen zu überfluten. Vince Houghton, Kurator und Historiker am International Spy Museum in Washington, DC, bezeichnet diese Strategie als Wirtschaftsspionage.

Laut Houghton waren die Platten in ihrer Nachahmung beeindruckend. Britische Rechnungen waren gegen Fälschungen geschützt, darunter regulierte Seriennummern, Wasserzeichen und die Verwendung einer bestimmten Papiersorte. Die deutsche Armee druckte während des Krieges über acht Millionen gefälschte Rechnungen. Wie Houghton es ausdrückt, ist diese Taktik "ein Hinweis darauf, dass Geheimdienste und Regierungen versuchen, den Feind zu finden, um ihren Feind auf jede mögliche Weise zu besiegen." Im Jahr 1945 versuchten die Deutschen, die Beweise für die Operation Bernhard vor ihrer bevorstehenden Zerstörung zu vernichten Niederlage. Die Teller und Rechnungen wurden in Österreich in einen tiefen See geworfen. Die Überreste der Operation wurden erst später entdeckt.

In dem Video oben zeigt Atlas Obscura die einzige noch lebende Platte, die ihr kompliziertes Design beibehält.

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