Zum Verkauf Eine eher unappetitliche Münze zur Feier der Berliner Currywurst

Viele bauchwärmende, geschmacksknospende Bisse sind nicht besonders augenfreundlich. Egal: Detroits chili-getränkte Coney-Hunde und Berlins Ketchup-ertrunkene Currywursts rutschen ohne Probleme durch die Speiseröhre. Die Köstlichkeit liegt im Geschmack, nicht im Aussehen der Sache. Auch wenn diese neu geprägte Gedenkmünze, die das 70-jährige Jubiläum von Berlins verarbeitetem Fleischwunder ehrt, keine ästhetischen Gaben auf der Straße bedeutet, geben die braunen Klumpen, der rote Schlamm und der grinsende Koch einem Helden aus der Heimatstadt die Ehre.

Die Münze, die von der Staatlichen Münze Berlin serviert wird, ist eine Ode an das Fleischgericht und die Frau, die es erfunden hat. Herta Heuwer soll die aufgeschnittene Bratwurst mit Paprika, Tomatenketchup, Gemüsepaprika und Currypulver im September 1949 zusammengestellt haben, mit Zutaten britischer Soldaten in der Nähe. Sie brachte das erschwingliche Gebräu von einem Stand im Stadtteil Charlottenburg mit, und hungrige Passanten entwickelten schnell eine Vorliebe dafür. (In konkurrierenden Ursprungsgeschichten wird die Erfindung anderswo platziert, aber Berlin hat eine Gedenktafel angebracht, die Heuwers knisternde Stelle an der Ecke Kantstraße / Kaiser-Friedrich-Straße markiert und den Platz der Kreuzung in den Annalen des gastronomischen Ruhms zementiert.)

Der wirkliche Deal sieht mehr lecker aus. Olaf / CC von ND 2.0

Wo immer es zuerst gewürfelt und übergossen wurde, hungern die Deutschen immer noch nach der Wurst: Der einstige Direktor des Deutschen Currywurst-Museums, das über "Schnupfstationen", Ketchup-Squiggle-Deckendekor und weinerförmige Sofas im Dezember 2018 verfügt, hat sagten, die Deutschen verschlingen jedes Jahr rund 800 Millionen Currywürste. Das einfache Essen ist ikonisch. "Wenn Warhol ein Berliner gewesen wäre" Time Out Berlin Einmal schrieb er: "Er hätte eine Bratwurst gemalt, die mit rotem Ketchup getränkt und großzügig mit Currypulver bestreut wurde."

Das Medaillon kostet 13 Euro und ist kein gesetzliches Zahlungsmittel. Es wurde von einem Graveur der Auszubildenden entworfen, der sich auf "historische Inspirationen" stützte, sagt Andreas Schikora, Chef der Staatlichen Münze. Bis zum Start der World Money Fair, eines Münz- und Währungsfestivals, im Februar in Berlin, rechnet Schikora mit dem 2.500-Münzen-Lauf. Also, wenn Sie Ihr Geld dort einsetzen möchten, wo Ihr Mund ist, sollten Sie es bald tun.

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