Die fabelhaften Designhandbücher für Japans Süßigkeiten aus dem 19. Jahrhundert

In ganz Japan Rezepte für elegantes Wagashi Süßigkeiten aus Adzuki-Bohnen, Mochi und Agar-Agar wurden über Generationen weitergegeben. Das war aber nicht immer so. Nach kulinarischen Infusionen aus dem alten China und den Portugiesen kristallisierte sich wagashi zwischen 1603 und 1868 während des kulturellen Strudels der Edo-Zeit in beliebte Süßigkeiten um. Damals experimentierten Konditoren mit Naturmotiven sowie mit modernen abstrakten Mustern. Bald gab es so viele Entwürfe, dass sowohl Süßmacher als auch Kunden einen Weg suchten, um sie klar zu halten.

Auch Kastanien und Gemüse sind vorhanden Wagashi Behandlung. Public Domain

Betreten Sie das Wagashi Design Book. Diese reich illustrierten Bände, die die Breite der Farben, Formen und Designs darstellen, die in süßer Form dargestellt werden können, sind in japanischen Bibliotheken erhalten geblieben. Darin malten Illustratoren Wagashi als filigran geformte Bambussprossen, Kastanien oder Kirschblüten, die den Wechsel der Jahreszeiten widerspiegeln. Flache Platten aus Bohnenpaste Yōkan tragen Sie mutige Designs und ebenso kühne Namen, wie z. B. "Mountain Peaks at Dawn". In diesen vielen Büchern, z Onmushigashizu, Entwürfe wurden oft von klassischer Poesie und Literatur inspiriert.

Die Bücher erlaubten den Wagashi-Machern, die Süßigkeiten über Generationen hinweg konstant zu halten. Zum Beispiel verwendet der Fukushimaya wagashi-Shop in Tokio noch ein von seinem Gründer erstelltes Handbuch von 1867 und erstellt bis heute die genauen Motive, die auf den Seiten gemalt sind. Während neue Wagashi-Stile noch in der Entwicklung sind, wirken auch ältere Stile auf dem neuesten Stand und sind ebenso köstlich.

Führer zu Wagashi Formen werden heute noch verwendet. Public Domain
Wagashi-Designs können sogar in die abstrakte Richtung gehen. Public Domain
"Mountain Peaks at Dawn" teilt sich den Seitenbereich mit einem Taijitu, oder Yin-Yang-Symbol. Public Domain
Eine Bambussprossenform sorgt für ein elegant aussehendes Bonbon. Public Domain
Das Onmushigashizu hat ein eher eiartiges Design. Public Domain

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