Wissenschaftler haben ein neues Instrument zur Verbesserung der Ernährungssicherheit in Westafrika

Eine der wichtigsten Kulturen Westafrikas, die weiße Guinea-Yamswurzel, ist auch ziemlich schwierig zu kultivieren. Trotzdem wurden 2013 weltweit 63 Millionen Tonnen Yamswurzeln produziert, hauptsächlich in Afrika. Die Wissenschaftler richten ihre Aufmerksamkeit auf die Ernte und hoffen, die Knolle zu verbessern und sie in einer sich verändernden Welt zu einer zuverlässigeren Nahrungsquelle zu machen. Jetzt steht ihnen ein neues Werkzeug zur Verfügung - das Genom des Yams.

In Afrika gezüchtete Yams sind nicht wie orangefarbene, manchmal falsch etikettierte Süßkartoffeln an amerikanischen Thanksgiving-Tischen. Sie sind stärker und viel größer - Guinea-Yamswurzeln können fast fünf Fuß lang werden. Sie sind auch viel schwieriger zu wachsen. Die Kletterreben des weißen Guinea Yams benötigen nicht nur hohe Stützpfähle, sondern sind auch anfällig für Schädlinge und Krankheiten (die bis zu 90 Prozent einer Ernte beanspruchen können). Neue Pflanzen werden nicht aus Samen gezüchtet, sondern eher aus kleinen „Samen-Yamswurzeln“. Männliche und weibliche Blüten wachsen auf separaten Pflanzen, ein Merkmal, das als Dioecy bezeichnet wird und das Guinea-Yamswurzeln mit nur fünf Prozent der Blütenpflanzen einschließlich Spargeln teilen.

Das internationale Team von Wissenschaftlern, die hinter der Sequenzierung stehen, hofft, dass Forscher den genetischen Code der Knolle verwenden können, um einige Geheimnisse zu entschlüsseln, beispielsweise wie die Pflanze gegen Krankheiten resistent ist oder ein Geschlecht oder das andere Geschlecht wird. Das Ergebnis könnte eine härtere Grundnahrung sein und die Ernährungssicherheit für Millionen erhöhen. Nicht schlecht für Dateien, die weniger als ein Gigabyte Speicherplatz benötigen.

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